Wer wir sind:

Die Container Baumschulen Blumberg GmbH begann im Jahr 1999 mit der Kultur von Baumschulpflanzen am Standort Blumberg im Kreis Barnim des Landes Brandenburg.
Schwerpunktmäßig werden Pflanzen in Töpfen bzw. Containern kultiviert (der Baumschulgärtner spricht bei Pflanzgefäßen mit mehr als zwei Litern Inhalt von Containern). Die Palette reicht von bodendeckenden Gehölzen in 0,5 Liter Töpfen bis zu Solitärgehölzen in 90 Liter Containern (Photogalerien).

Wie wir kultivieren:

Unsere Philosophie bei der Kultur von Gehölzen ist es, Pflanzen in möglichst optimaler Qualität heranzuziehen und dabei die Umwelt so gering wie möglich zu belasten.
Wir versuchen dies zu erreichen, indem wir integrierten Pflanzenschutz betreiben und bei Bewässerung und Düngung auf moderne Verfahren zurückgreifen.
Die Bewässerung unserer Pflanzen erfolgt in einem geschlossenen System. Unsere Kulturflächen sind mit Kunstofffolien ausgelegt und mit einem Gefälle versehen. Regen, der auf die Kulturflächen fällt und nicht mehr von den daraufstehenden Pflanzen aufgenommen werden kann, wird in ein großes Wasservorratsbecken geleitet. Auch das Regenwasser von den Dachflächen des Gewächshauses wird in das Wasserbecken abgeleitet.
Aus diesem Becken wird bei Bedarf dann Wasser computergesteuert über ein Rohrsystem auf die Kulturflächen gepumpt und dort über Tropfschläuche verteilt. Die Pflanzen nehmen nun das Wasser über den Topfboden auf. Der Vorteil dieses Kulturverfahrens ist es, daß kein Grund- oder Trinkwasser für die Kultur benötigt wird. Die Pflanzen werden nicht naß, wenn sie bewässert werden, und der Befall mit Pilzen kann so deutlich verringert werden.
Zudem gelangt kein eventuell mit Dünger oder Pflanzenschutzmitteln belastetes Wasser in den Boden oder das Grundwasser.

Für die Düngung verwenden wir so-genannte umhüllte Dünger. Diese Dünger sind zwar im Vergleich zu üblichen Volldüngern sehr viel teurer, doch geben diese Dünger die Nährstoffe entsprechend dem Bedarf der Pflanze ab. Ist es warm und der Pflanze steht Wasser zur Verfügung, werden mehr Nährstoffe abgegeben als bei kalter oder trockener Witterung. So wachsen die Pflanzen gleichmäßiger, und Auswaschungsverluste wie sie bei Verwendung einfacher Volldünger immer wieder auftreten, werden vermieden.

Die Pflanzen-Kultur im Container funktioniert nicht ohne ein geeignetes Substrat. Jeder der schon mal versucht hat, seine Zimmerpflanzen oder auch Gehölze aus dem Garten in einem Topf mit normaler Gartenerde zu kultivieren, wird schnell festgestellt haben, daß Gartenerde als Topferde nicht besonders gut geeignet ist. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und liegen vor allem in der Struktur der Gartenerde und ihren physikalischen Eigenschaften begründet.
Gärtner kultivieren deshalb schon seit vielen Jahrzehnten in Substraten, die zum überwiegenden Teil aus Torf bestehen. Torf hat viele Eigenschaften, die ihn als ein fast ideales Substrat erscheinen lassen. Torf hat aber auch einen entscheidenden Nachteil: er ist ein natürlicher Rohstoff, für dessen Gewinnung Moore trockengelegt und dann abgebaut werden, und somit der Lebensraum einer einzigartigen Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren zerstört wird.
In Deutschland stehen viele Moore unter Naturschutz. Der Abbau von Torf ist nur noch an wenigen Stellen gestattet und deckt bei weitem nicht den Bedarf der Gärtner und Pflanzenliebhaber. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs werden sehr stark Torfe vor allem aus dem baltischen Raum importiert. So werden zwar die deutschen Moore geschützt, aber ganze Landschaften in anderen Gegenden zerstört.
Als Gärtner und Naturliebhaber steckt man hier in dem Konflikt, einerseits die Pflanzen optimal zu kultivieren und andererseits die Natur nicht zu zerstören. Wir haben uns deshalb von Anfang an bemüht, Substrate zu verwenden, die einen möglichst hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe (Reisspelzen, Kokosfasern, Komposte u.ä.) aufweisen, welche ähnliche Eigenschaften haben wie Torfe. Während z.B. in der Schweiz ein Anteil von maximal 30 % Torf im Pflanzsubstrat vorgeschrieben ist, gibt es derartige Gesetze in Deutschland nicht. Da die Torfersatzstoffe jedoch allesamt teurer sind als Torf, finden Torfersatzstoffe in Deutschland nicht die Verbreitung, die im Interesse der Natur wünschenswert wäre.


Produktion und Umwelt:

Ein Beweis für die Umweltfreundlichkeit unseres Kulturverfahrens ist übrigens nicht zuletzt die Besiedlung unseres Wasservorratsbeckens mit verschiedenen Amphibien- und zahlreichen Insektenarten. Das Becken wird seit Jahren als Laichgewässer von Fröschen, Kröten und Unken sowie Teich- und Kammmolch genutzt. In der Zwischenzeit haben sich auch Ringelnattern eingefunden.


Wir entwickeln uns weiter:

Seit dem Jahr 2002 haben wir mit dem Bereich Gartengestaltung und Gartenpflege erfolgreich einen zweiten Betriebsteil aufgebaut.
Auch hier gilt unsere Philosophie, die Umwelt so wenig wie irgend möglich zu belasten. Wir erreichen dies durch die Verwendung moderner Maschinen, die den aktuellen Vorschriften entsprechen und die Grenzwerte für Lärm- und Schadstoffemissionen einhalten.
Selbstverständlich werden unsere Maschinen regelmäßig gewartet, so daß die Einhaltung der Grenzwerte jederzeit gewährleistet ist.
Durch die Verwendung umweltfreundlicher Baumaterialien und die standortgerechte Verwendung von Pflanzen bemühen wir uns, Gärten zu gestalten, die langanhaltend Freude bereiten.


Pflanzen, Pflanzung, Gestaltung und Pflege aus einer Hand:
Ihr Vorteil!